Die Bundeswehr sucht nach zwei Rabbinern für seine 300 jüdischen Soldaten

Die Bundeswehr sucht nach zwei Rabbinern für seine 300 jüdischen Soldaten


Die deutsche Verteidigungsministerin sei "bescheiden und dankbar", dass eine solche Entwicklung erst 75 Jahre nach dem Holocaust stattfindet.

Die Bundeswehr sucht nach zwei Rabbinern für seine 300 jüdischen Soldaten

Die Bundeswehr sucht zwei Rabbiner für die 300 jüdischen Soldaten, die derzeit in den Streitkräften des Landes dienen.

Die Ankündigung erfolgte auf der Website des Zentralrats der Juden in Deutschland. Der Posten sagte, dass die Hauptaufgabe der Rabbiner darin bestehen würde, Soldaten und ihren Familien spirituelle Führung zu bieten.

Es gibt zwei offene Positionen, einen orthodoxen Rabbiner und einen nicht-orthodoxen Rabbiner. Schließlich werden acht weitere Rabbiner eingestellt. Die Rabbiner werden unter einem Militärrabbinat arbeiten, das in Berlin eingerichtet werden soll.


Weitere Aufgaben sind jüdische Studienkurse, die Leitung regelmäßiger Gottesdienste sowie die Organisation koscherer Mahlzeiten und Gruppenaktivitäten.

Zu den beruflichen Qualifikationen gehören ein entsprechender Hochschulabschluss sowie die deutsche Staatsbürgerschaft.

Die neuen rabbinischen Posten sind Teil eines Plans, der im Dezember vom Zentralrat der Juden in Deutschland und vom Verteidigungsministerium unterzeichnet wurde, um dem jüdischen Militär persönlichen Zugang zur geistlichen Versorgung zu ermöglichen. Bei der Unterzeichnungszeremonie sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, sie sei "demütig und dankbar", dass das Abkommen nur 75 Jahre nach dem Holocaust möglich sei.

Deutschland hat in der Vergangenheit Rabbiner ernannt, die sich um Soldaten in seinem Militär kümmern. Während des Ersten Weltkriegs hatte das Land Rabbiner, die beim Militär arbeiteten, um seiner großen Anzahl jüdischer Soldaten zu dienen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv


Donnerstag, 01 April 2021

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