Landtagswahlen: Zwergenaufstand im Südwesten

Landtagswahlen: Zwergenaufstand im Südwesten


Muttis Blockflötenpartei, die CDU, ist in zwei Landtagswahlen auf nur noch rund 25% der Stimmen gekommen. Das sind immer noch 25% zu viel.

Landtagswahlen: Zwergenaufstand im Südwesten

Von Ramiro Fulano

Man muss es sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen, meine Damen und Herren: Kaum streicht eine der beiden Gro-Ko-Parteien bei Landtagswahlen moderate Stimmverluste ein, schon stellt sich in der veröffentlichten Meinung die Schnappatmung ein - die Regierung wackelt, oh Gott oh Gott!

Der Untergang des Abendlandes ist es indes nicht, wenn die CDU mit rund 5% moderate Stimmverluste einstreicht. Vielmehr ist doch eigentlich gar nichts passiert: Kretschmers grüne Kulturrevolution in BaWü marschiert weiter und auf der Rheinland-Pfalz kann die Ampel-Leberwurst weiterregieren. Raider heißt noch nicht mal Twix, es ändert sich nix.

Angesichts dessen, was in den letzten Monaten im Krautland des Impf-Debakels und Corona-Lockdowns geschah, ist dieses Wahlergebnis kein Denkzettel. Nicht mal ein Denkzettelchen haben die achtsamen und rücksichtsvollen Wählerinnen und Wähler „ihren“ Volksvertretern im Südwesten ausgestellt.

Das war eine untertänigst zum Ausdruck gebrachte Unmutsbekundung aus Fragmenten des bürgerlichen Lagers, mehr nicht. Dieser Start ins „Superwahljahr“ mag vor allem daran gelegen haben, dass es der Partei der Bundeskanzlerin (CDU) schwerfällt, „ihre“ Wählerinnen und Wähler zur Stimmabgabe zu bewegen. Denn ein paar von ihnen sind inzwischen vielleicht an den Folgen ihrer Impf-Politik verstorben.

Anscheinend gibt es in der CDU gewisse Elemente, die bislang eine gute Pandemie hatten. Wen Macht korrumpiert, den korrumpiert absolute Macht absolut. Aber wenn jetzt tatsächlich ein paar Parteibonzen mit ihren Masken-Deals auffliegen, ist das sicherlich kein Einzelfall. Sondern nur die Spitze des Eisbergs. Und 90% davon befinden sich bekanntlich unter Wasser.

Und auch bei der deutschen Sozialkleptokratie (SPD) gibt es natürlich Leute, die gerne in jenen Selbstbedienungsladen gehen, in den sie dieses Land in 50 Jahren Regierungsverantwortung verwandelt haben. Wen wundert es. Volksparteien ohne Volk? Angesichts des Impf-Desasters, das die Gro-Ko darüber hinaus angerichtet hat, wäre ein ganz anderes Wahlergebnis zu erwarten gewesen.

Es ist das wesentliche Ergebnis der deutschen Impf-Politik - und eben nicht irgendwelcher „Varianten“ - dass wir nun die dritte Corona-Welle erleben, mit wiederum steigenden Corona-Zahlen und bald wieder 20.000 Neuinfektionen täglich. So ist das, wenn man den Laden zu früh wieder aufmacht - wenn erst 7% der Bevölkerung notdürftig immunisiert sind. Weil man aus Gründen der politischen Opportunität so tun will, als ob nichts wäre.

All das, während in Brexit-Britannien inzwischen knapp die Hälfte der Bevölkerung zumindest einmal geimpft wurde, die Zahl der täglichen Neuinfektionen unter 5.000 liegt und dort in den letzten 24 Stunden 31 Menschen an oder mit Covid-19 verstorben sind - das sind ein paar hundert weniger als in Germany.

Angesichts der deutschen Impf-„Politik“ - einem kriminellen Wahnsinn, der Tag für Tag ein paar hundert Menschen das Leben kostet - hätte ich es verstanden, wenn die CDU an der 5%-Hürde gescheitert wäre.

Aber das Impf-Debakel der Bundeskanzlerin (CDU) wird von der veröffentlichten Meinung durchgewunken, denn es dient ja „Mehr Europa!“. Und es geschieht auf Wunsch der Brüsseler Beamtendiktatur, aus Gründen der „europäischen Solidarität“. Das ist, wenn eine Selbstmordsekte unschuldige Dritte dazu zwingt, mit ihr zusammen ins Gras zu beißen. Nur dass man in Krautland niemanden zwingen muss - die machen das freiwillig.

Man muss sich in Germany inzwischen sehr anstrengen, wenn man die offizielle Regierungspolitik überleben will - genau wie in jeder anderen drittklassigen Bananenrepublik auch.

Somit erinnert der Zwergenaufstand im Südwesten aus der Ferne an jene Revolution von 1848, nach der sich die zunächst erfolgreichen Revolutionäre flugs einen neuen König krönten, der natürlich sofort all jene Freiheiten kassierte, die man sich soeben mühsam - und blutig - erkämpft hatte. Man kann es Angst vor der eigenen Courage nennen, oder auch Untertanen-Mentalität.

Aber wer sich verspricht, dass ausgerechnet von frustrierten CDU-Wählerinnen jederlei Geschlechts der Ruck ausgeht, der die Verhältnisse in Krautland zum Tanzen bringt, wird sicherlich auch im restlichen „Super-Wahljahr“ enttäuscht. 

Apropos frustriert: US-Kukident, äh US-Präsident Biden soll nun auf Wunsch seiner eigenen Partei die Nuklear-Codes abgeben. Damit er nicht aus Versehen den Dritten Weltkrieg auslöst, weil er sich mal wieder verspricht oder nicht erinnern kann. All das unter den wachsamen Augen von Kamala Harris, seiner Nachfolgerin in spe.

Denn wie aufmerksame Beobachterinnen sehr richtig bemerkt haben, sind die wichtigsten täglichen Termine von Präsi und Vize-Präsi auffallend genau synchronisiert. So dass es Frau Harris leicht fallen wird, nahtlos in Joe Bidens Rolle zu schlüpfen, wenn er in ein paar Wochen im Pflegeheim landet. Und wenn Sie jetzt sagen, Sie können sich nicht vorstellen, dass das von Anfang an der Plan gewesen ist, hätte ich ihnen einen sehr günstigen Gebrauchtwagen zu verkaufen, meine Damen und Herren.


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: Ulrich Wagner, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Dienstag, 16 März 2021