Deutsche Nationalbibliothek

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Verwaltungsrat schlägt Frank Scholze als neuen Generaldirektor vor

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Entsprechend der Empfehlung einer Findungskommission wird der Verwaltungsrat der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) dem Bundespräsidenten vorschlagen, Frank Scholze zum Generaldirektor der Deutschen Nationalbibliothek zu berufen. Das haben die Mitglieder dieses obersten Gremiums der Nationalbibliothek heute nach einem mehrmonatigen Auswahlverfahren beschlossen.

Frank Scholze soll ab Januar 2020 neuer Generaldirektor der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) werden. Er wird damit die Nachfolge von Dr. Elisabeth Niggemann antreten, die die DNB
20 Jahre lang erfolgreich geleitet hat und Ende 2019 aus dem Amt scheidet.

Frank Scholze, geboren 1968 in Stuttgart, ist seit 2010 Direktor der Bibliothek des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT-Bibliothek). Er hat Bibliothekswesen, Kunstgeschichte und Anglistik studiert.
Frank Scholze hat Leitungserfahrungen im Bereich digitaler Bibliotheken und verfügt über fundierte Kenntnisse in der Informationsinfrastruktur und dem Informationsmanagement.

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, begrüßte die Entscheidung des Verwaltungsrates der DNB: „Frank Scholze ist dank seiner fachlichen Qualifikationen als Bibliothekar und seiner profunden Erfahrungen als Direktor der Bibliothek des Karlsruher Instituts für Technologie hervorragend geeignet, dieses wichtige Amt zu übernehmen. Sein umfangreiches Fachwissen, seine Führungskompetenz und insbesondere auch seine Erfahrungen im Bereich Digitaler Bibliotheken sind für dieses Amt wichtige Eigenschaften. Ich bin sicher, dass die Deutsche Nationalbibliothek mit Frank Scholze für die Herausforderungen der Zukunft bestens aufgestellt ist und dass es ihm gelingen wird, den Transformationsprozess fortzuführen und die Deutsche Nationalbibliothek im digitalen Zeitalter gut zu positionieren.“

Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Aufgabe, alle Inlandspublikationen sowie Auslandsveröffentlichungen über Deutschland ab 1913 zu sammeln, zu archivieren, bibliographisch zu verzeichnen sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Sie hat mittlerweile einen Bestand von über 36 Millionen Medieneinheiten und bietet diese in den Lesesälen an ihren Standorten in Leipzig und Frankfurt am Main und, soweit rechtlich möglich, über das World Wide Web in digitaler Form an.


Autor: Bundesregierung
Bild Quelle: Appaloosa [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)]


Montag, 29 April 2019

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